Gerne organisieren wir für unsere Musikschülerinnen und Musikschüler Konzerte an besonderen Orten, darunter Kapellen und Open-Air-Bühnen. So können Erwachsene, Jugendliche und Kinder ihr musikalisches Können abseits der gewohnten Probenräume darbieten. Mit einer besonderen Atmosphäre, einem anderen Raumeindruck, ungewohnten Umständen – perfekte Gelegenheiten, um Musik zu machen und neu zu erleben.
Marienkonzert in der Wallfahrtskirche Maria Kappel Richtung Landsberg
Im Oktober 2019 etwa brachte Piano & Voice Vokalmusik aus vier Jahrhunderten zum Thema Maria in die Wallfahrtskirche Maria Kappel in Schmiechen. Wie passend! Die rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörer bekamen Sola-Arien ebenso zu hören wie romantische A-Cappella-Sätze des fünfköpfigen Vokalensembles sowie Chorwerke für den gemischten Chor Il Canzoniere mit Orgelbegleitung. Unter den aufgeführten Stücken waren bekannte und seltener gehörte Vokalwerke, etwa von Francesco Durante, Luigi Cherubini, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms, Franz Schubert, Franz Liszt, Carl Orff und John Rutter. Allen Stücken gemeinsam war der Bezug zur Figur Maria. Bild: Manuela Rieger
Chor „Il Canzoniere“ auf der Open-Air-Bühne in Königsbrunn
Sommerliche Temperaturen, wolkenloser Himmel und vollbesetzte Stühle: Der Lesepark Königsbrunn am Mercateum bot eine verheißungsvolle Bühne für den Auftritt von Il Canzoniere. Swingklassiker der 1920er Jahre, Pop- und ABBA-Songs bildeteten das abwechslungsreiche Programm, das der Chor Il Canzoniere unter der Leitung und Klavierbegleitung von Stefanie Fersch den etwa 200 Zuhörerinnen und Zuhörern bot. Im zweiten Teil des Abends waren die Gäste eingeladen, mitzusingen. Gut ein Drittel des Pubikums erhob sich von den Sitzen und gesellte sich zur Bühne, wo unter der Begleitung von Stefanie Fersch Popsongs, Volkslieder und Evergreens angestimmt wurden. “Das ist eigentlich nicht unser Repertoire, aber diese Lieder eignen sich wunderbar, um gemeinsam zu singen”, sagte Stefanie Fersch. Und das sei ihr immer ein Anliegen: Die Freude am gemeinschaftlichen Singen zu vermitteln.
Adventskonzert in einer Kapelle Bobingens
Unser Adventskonzert 2017 führte uns und das Publikum in die anmutige Wendelinkapelle. Auf dem Programm standen unter anderem Werke von John Rutter, der gegenwärtig als einer der bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chor- und Kirchenmusik gehört. Zu hören war sein melodisch-suggestives „Marias Wiegenlied“ sowie das vielstimmige Benedictus aus der „Mass of the Children“ von 2003. Dafür standen die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenensembles gemeinsam mit jungen Solisten auf der Bühne, bzw. im Altarraum. Stefanie Fersch meint dazu: „Über die Musik kommen Alt und Jung zusammen.“ Auch das passt gut in die Adventszeit! 🙂
Weiterhin waren Arien von Gesangsschülerinnen und -schülern zu hören, etwa das anrührende „Ave Maria“ von Giulio Caccini und „Vergin tutto amor“ von Francesco Durante. Auch beim berühmten „Ave verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dem „Ave verum“ von Camille Saint-Saëns sowie bei traditionellen Weihnachtsliedern wie „Maria durch ein Dornwald ging“ steht Maria im Mittelpunkt der Musik.
Konzert zum Abschied vom Unteren Schlösschen in Bobingen
Zwei Monate vor dem Umzug aus dem Schlösschen ins Herz von Bobingen haben wir das Foyer und anschließend den barocken Rundsaal noch einmal zum Klingen gebracht. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Vokalmusik von Renaissance bis Moderne. Über 13 Jahre war Piano&Voice im Schlösschen zu Hause. Heute hieß es: Auf ins vorerst letzte Konzert im vertrauten historischen Gemäuer.
Der Chor Il Canzoniere sang im unteren Foyer neuere Kompositionen mit nachweihnachtlichen Texten. Anschließend ging es in den barocken Rundsaal, wo Soli und Duette aus Romantik und Barock mit Klavierbegleitung geboten wurden. Das Vokalensemble sang Werke zeitgenössischer Komponisten. Das Programm bot einen Querschnitt durch viele Jahrhunderte und Einblicke in die Bandbreite des Unterricht-Repertoires aus Chören, Gesangsunterricht und Stimmbildung.
Zum Abschied vom langjährigen Unterrichtsort der Musikschule gab es Erinnerungen an die schöne Schlösschenzeit. Ein schönes Ambiente hat die Musikstunden begleitet. Aber es gab auch kleine Wermutstropfen. Historische Bausubstanz ließ grüßen. “Wenn ich in der Gesangsstunde die Treppe knarzen hörte, wusste ich, dass der Unterricht wohl bald vorbei ist,” sagte einer der Gesangsschüler. Den Faden nahm Stefanie Fersch gerne auf und erzählte lachend: “Ich habe immer mal wieder gescherzt, dass ich nochmal bei ‘Wetten dass’ auftrete mit der Wette: ‘Ich erkenne jeden Schüler am Schritt auf der Treppe’.”
Das Konzert “Balsam für die Seele” in der Bobinger Wertachklinik
Musik tut gut, Musik macht gesund – das zeigen viele Studien. Ein bayernweites Festival hatte “kunst&gesund” zum Motto gemacht und zahlreiche Veranstaltungen zum Thema gebracht. Auch in Bobingen gab es Events. Piano & Voice war mit “Balsam für die Seele” mit von der Partie. Französische Chansons und Salonmusik sollten mit leichter Hand und Stimme eine kurzweilige Alltagsflucht bieten – und das gelang! Der Gesang von Martin Winter (Tenor) und Katharina Geißler (Sopran), das Violinspiel von Kristina Dumont und Klavierspiel von Annemarie Weibezahn verzauberten die rund 50 Zuhörer, die die Kapelle zu etwa Dreivierteln füllten. Unter den Zuhörern waren viele, die extra wegen des Konzerts zur Klinik gekommen waren. Das Programm geriet vor allem durch das Routieren in der Besetzung sehr kurzweilig.
Auftritt unserer Chores „Il Canzoniere“ beim Kaffee- und Kuchenkonzert in Königsbrunn
Mein kleiner grüner Kaktus“, „Versuch’s mal mit Gemütlicheit“ – bei diesen Klassikern fangen nicht nur Sänger Feuer, sondern auch die Zuhörer. Auf dem Programm standen auch beliebte Klassiker und Ervergreens wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Wonderful World“, „Dream a little Dream of me“ und „Girl from Ipanema“. Unsere Sängerinnen und Sänger von Il Canzoniere präsentierten diese Stücke auf der Bühne des Pfarrsaals der Gemeinde der Göttlichen Vorsehung in Königsbrunn. Eingeladen hatte das Kulturbüro Königsbrunn zu einem bunten Nachmittag.
Das „Kaffee- und Kuchenkonzert“ ist eine beliebte Veranstaltungsreihe. Diesmal war Piano & Voice zu Gast und durfte den Gästen einen kurzweiligen Nachmittag bescheren. Mitgebracht hatten sie ein dreiteiliges Programm, das bunt und abwechslungsreich zum Hören, Schwelgen und am Ende sogar zum Mitsingen einlud. Das kam bei den Gästen gut an.
„Der Anblick der vielen singenden und bewegten Gäste war ein Geschenk“, meinte am Schluss eine unserer Sängerinnen zufrieden nach dem Auftritt.
Musical „Wakatanka“ in der Singoldhalle Bobingen
Seit Monaten haben die Kinder- und Jugendchorgruppen sowie Solisten von Piano & Voice geprobt. Unter der mitreißenden musikalischen Begleitung durch das Orchester des Musikvereins Dasing e.V. brachten sie am im Sommer 2017 die spannende Geschichte mit viel Gesang, Schauspielerei und einigen Tanzeinlagen auf die Bühne. Im Zentrum des Bühnenbilds stand das sehenswerte originale Tipi, das ein echter Hingucker war.
Rund um das beeindruckende Zelt legten sich die Gesangsschüler, Gesangsensembles und Solisten mächtig ins Zeug. Die Begeisterung war allen anzumerken. Und die Qualität der Darbietung war bestechend. Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugaben, die die Wakatanka und die weiteren Musiker gerne gaben. Und auch die künstlerische Leiterin Stefanie Fersch zeigte sich beeindruckt: “Herzliche Gratulation an alle Chorsängerinnen und Sänger, Sprecher und Solisten für die tolle Aufführung von Wakatanka! Es hat viel Spaß gemacht, Euch alle mit so viel Freude und konzentrierter Spannung dabei zu erleben. Da hat sich unsere intensive Vorbereitung doch gelohnt.”
Vor und nach der Aufführung gab es ein indianisch geprägtes Bastel- und Musikprogramm, das die zahlreichen Kinder aus dem Publikum und auch aus den Darstellerreihen gerne nutzten, indem sie unter anderem Indianerkopfschmuck bastelten.
Eröffnungskonzert in Bobingens Zentrum
Nach einem aufwändigen Umbau wurde Piano & Voice mit einem großen Fest eröffnet. Die Räume begeisterten von Anfang an: Ein echter Hingucker ist da entstanden: Edles Eichenparkett, schlichte Vorhänge, eine Patinawand mit besonderer Spachteltechnik und im Mittelpunkt der schwarze Schimmelflügel. „Er spielt sich ganz wunderbar“, bestätigt Annemarie Weibezahn, die zur Eröffnung die Solisten und das Vokalensemble begleitete. „Ich bin sehr begeistert von diesem Instrument!“, bestätigt Stefanie Fersch.
Auch die Akustik lässt nichts zu wünschen übrig. Die sorgfältig ausgewählten Stoffe sorgen für ein wohltönendes Ambiente. „Ich musste mich erst einmal umgewöhnen“, erzählte eine der Sängerinnen. „Es klingt schon sehr anders als im Schlösschen. Und ich finde es toll, wie gut sich der Gesang mischt.“
Zahlreiche Gäste und Musizierende feirten den Neustart mit viel Musik, Redebeiträgen und einem gemütlichen Zusammensein.