Im Advent erklingen auch in unserem Musikinstitut schöne vorweihnachtliche Klänge. Beinahe alle Musikschülerinnen und -schüler sowie Chorgruppen und Ensembles studierten stimmungsvolle Lieder ein. Manchmal wären wir so gerne Mäuschen in den festlichen Weihnachtsstuben bei unseren Familien zu Hause – wo wohl überall die bei uns gelernten Stücke feierlich dargeboten werden?
Auch bei unserem Werkstattkonzert und dem festlichen Adventssingen des Heimatvereins Die Hochsträßler waren viele unserer Schülerinnen und Schüler dabei.

Werkstattkonzert im Advent

Bei unserem jüngsten Werkstattkonzert am zweiten Adventssonntag haben wieder viele unserer Schülerinnen und Schüler ihre einstudierten Stücke zum Besten gegeben. Zu hören gab es Klavier, Gesang und Geige als solistisches Darbietungen von klein und groß. Viele Weihnachtslieder, aber auch klassische und moderne Stücke waren vertreten. Alle Mitwirkenden erhielten lange kräftigen Applaus. Der Saal war mit ca. 80 Gästen gut gefüllt und die Stimmung festlich und vorweihnachtlich. Schön war’s! Und für unsere Schülerinnen und Schüler sind solche Werksstattkonzerte eine tolle Möglichkeit, kleine Auftritte in freundschaftlicher Atmosphäre zu erleben.

Adventssingen in der Kirche in Bobingen

Advents- und Weihnachtslieder haben unsere KIDS, eine unserer Kinderchorgruppen, am zweiten Adventssonntag in der Bobinger Pfarrkirche St. Felizitas gesungen. Wir waren Teil des traditionellen Adventssingens der Hochsträßler.
Es war wirklich wunderbar, einmal in einer Kirche aufzutreten. Und die Resonanz der Zuhörerschaft war durchweg positiv. Jemand sagte danach: „Die Kinder haben gesungen wie die Engel.“ und ein anderer Gast: „Das war ein ganz besonders schöner Kinderstimmenklang!“. Wie schön! Wir haben uns sehr gefreut!

Der Nikolaus kommt zur Probe

Große Augen gab es am 5.12. bei der gemeinsamen Probe unsere Kinderchorgruppen. Denn der Nikolaus kam – endlich wieder nach langer Corona-Pause. Geschenke für jeden hatte er in seinem Sack dabei, auch ein goldenes Buch, aus dem er einiges zu verlesen hatte. Und komisch: Er wusste wirklich zu jedem der Kinder etwas Persönliches zu sagen…
Ganz aufgeregt und stolz haben die Kinder ihrem lieben Besucher dann noch ein kleines Konzert aus Nikolaus- und Weihnachtsliedern vorgesungen. Dem Nikolaus hat’s sehr gefallen!
Dass der Bart in diesem Jahr so ähnlich aussah wie eine FFP2-Maske, hat schon für viel Amüsement gesorgt. Der „echte“ Bart lag wohl noch im Rentierschlitten …

Die liebsten Weihnachtslieder unserer Musiklehrerinnen

Für unser Team gehören Advents- und Weihnachtslieder fest in die Vorweihnachtszeit. Wir erzählen euch in den folgenden Wochen etwas über unsere liebsten Stücke.
Unsere liebsten Advents- und Weihnachtslieder

Maria durch ein Dornwald ging

Das sagt Kristina Dumont, die bei uns Geige und Blockflöte unterrichtet:
„Mein Lieblings-Weihnachtslied ist „Maria durch ein Dornwald ging“. Ich mag die Melodie – sie klingt irgendwie geheimnisvoll, schwermütig und auch sehr alt, fast archaisch…
Ich habe mal gelesen, dass es ursprünglich ein Pilgerlied war, der Ursprung der Melodie ist unklar – es gibt aber Hinweise dass sie wahrscheinlich schon aus dem 16. Jahrhundert stammt, der Text ist wohl jünger.
In meiner Familie haben wir in der Adventszeit regelmäßig Hausmusik gemacht, mit meinen Eltern und Geschwistern. Das Lied habe ich mir damals auch schon sehr geliebt – insbesondere in einer Version bei der ich mit der Flöte oder Geige eine Oberstimme zur Melodie spielen konnte. Das ist für mich bis heute eine besonders schöne Kindheitserinnerung an die Vorweihnachtszeit!“

O holy Night

Judith (Bratsche) aus unserem Team erzählt, warum sie „O holy night“ so gerne mag:
„Das Lied „O holy night“ habe ich während meines Aufenthalts in Südafrika kennen- und lieben gelernt, zu einer Zeit, in der mein Leben so ganz anders war als gewohnt. Besonders habe ich das immer zur Weihnachtszeit gespürt – Weihnachten mitten im Sommer, wo die Schokolade im Adventskalender schmilzt und die Kerzen in den Leuchtern weich werden und sich verbiegen.
Es ist mir oft schwergefallen, die Weihnachtsstimmung herzustellen, die zu dieser Zeit für mich einfach dazugehört, und deshalb habe ich mich in dieses Lied ein bisschen verliebt. Ich finde darin so viele schöne Gefühle, das Sehnen nach dem Bekannten, das Staunen über das, was in dieser besonderen Nacht passiert ist, die Freude, die man trotz allem Ungewohnten doch immer findet. Das hat es für mich zu etwas Besonderem gemacht – und jetzt, wo ich wieder zurück bin und manchmal dieses so ganz andere Sommerweihnachten vermisse, funktioniert es genausogut.“
Unsere liebsten Advents- und Weihnachtslieder

Es ist ein Ros‘ entsprungen

Auch Stefanie Fersch (Klavier, Gesang, Leitung) erzählt, welches ihr liebstes Weihnachtslied ist:
„Mein liebstes Weihnachtslied? Wirklich schwer zu sagen, denn über die vielen Jahre meiner musikalischen Arbeit hinweg habe ich sehr viele Weihnachtslieder in immer wieder wechselnden Besetzungen und Arrangements kennen-und lieben gelernt.
Ein altes Weihnachtslied aus dem 16.Jh., welches mich aber immer wieder begleitet und in seiner Schlichtheit berührt, ist „Es ist ein Ros entsprungen“.
Das Wort „Ros“ steht hier nicht für die Rose sondern für unser heute bekanntes Wort „Reisig“ und die Verse deuten auf die Geburt Jesu hin.
Sehr bekannt ist der vierstimmige Vokalsatz von M. Praetorius, welchen ich öfters u. a. auch mit unserem a capella Vokalensemble in wechselnden Besetzungen und für diverse Konzerte einstudiert habe.
Meine Empfehlungen für schöne Einspielungen sind z. B. die von Voces8 2017 oder SingerPur 2020 (Youtube).“

 

O du fröhliche

Annemarie Weibezahn (Klavier, Flöte, Korrepetition) aus unserem Team erzählt euch, wann für sie Weihnachten wirklich beginnt:
„In dem Moment, wenn die Orgel am Ende des Weihnachtsgottesdienstes „O du fröhliche“ anstimmte, begann für mich als Kind Weihnachten erst so richtig. Und das ist bis heute so geblieben: Diese unmittelbare und festliche Freude des Liedes steckt einfach an!“